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pax christi

menschen machen frieden - mach mit.

Unser Name ist Programm: der Friede Christi. 

pax christi ist eine ökumenische Friedensbewegung in der katholischen Kirche. Sie verbindet Gebet und Aktion und arbeitet in der Tradition der Friedenslehre des II. Vatikanischen Konzils. 

Der pax christi Deutsche Sektion e.V. ist Mitglied des weltweiten Friedensnetzes Pax Christi International.

Entstanden ist die pax christi-Bewegung am Ende des II. Weltkrieges, als französische Christinnen und Christen ihren deutschen Schwestern und Brüdern zur Versöhnung die Hand reichten. 

» Alle Informationen zur Deutschen Sektion von pax christi

50 Jahre Sühnewallfahrt Auschwitz

03. Jun 2014

Karheinz Weißgerber berichtete mit eindrücklichen Bildern von der pax christi Reise vor 50 Jahren.

Mit einem Lichtbildervortrag erinnerte Karlheinz Weißgerber nach dem pax christi Gottesdienst an die Reise vor 50 Jahren nach Polen.

Er selbst war damals noch ganz jung als es auf die erste Fahrt einer westdeutschen katholischen Gruppe nach Polen ging. Mit auf diese Sühnewallfahrt Teilnehmer aus fast allen pax christi Bistumsgruppen.

Begleitet wurde die Gruppe vom Pfarrer der Ortsgemeinde Auschwitz und einem Salesianer der Lagerkapelle. In Auschwitz und Birkenau wurden die beiden Lager besichtigt - mit erschütterten Eindrücken. Man begegnete dort ehemaligen Häftlingen, die am Rande der Armut lebten. Gesten der Wiedergutmachung und finanzielle Entschädigungsleistungen seitens der Bundesregierung waren zu dieser Zeit undenkbar. Im Rahmen der Aktion „Solidaritätsspende“ entschloss sich Pax Christi Deutschland anschließend zu ersten Hilfsmaßnahmen in Form finanzieller Unterstützung als Ausdruck von Sympathie und Solidarität mit den KZ-Überlebenden. Trotz schwierigster politischer Beziehungen zwischen Deutschland und Polen entstand daraus 1973, vorangetrieben von Alfons Erb, dem damaligen Vizepräsidenten von pax christi, das Maximilian-Kolbe-Werk durch gemeinsamen Beschluss des Zentralkomitees der deutschen Katholiken und 13 katholischer Verbände.

Neben den Begegnungen in Auschwitz war ein weiterer Höhepunkt der Reise das Treffen mit dem erst kurz vorher ernannten Erzbischof Karol Wojtyla in Bielitz, wo dieser auf Firmreise war (Foto).

Die Bilder zeigten, dass sich inzwischen vieles verändert hat. Karlheinz Weißgerber selbst war anschließend noch einige Male in Polen und hat bis heute auch noch zu verschiedenen polnischen Freunden Kontakt.

Bei vielen Anwesenden wurden Erinnerungen an die frühen Jahre von pax christi wach. Prof. Sing bot an im Herbst den Film über eine Pilgerreise von pax christi im Mai 1984 in die Sowjetunion zu zeigen.